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Johanniskraut – Das Sonnenkraut für dunkle Wintertage

by karinareichl
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//In werblicher Zusammenarbeit mit Espara//

Ein langer sonnenreicher Herbst liegt hinter uns und jetzt ist er da, der Winter mit wenigen Sonnenstunden. Viele von euch kennen wahrscheinlich das erdrückende Gefühl des Lichtmangels, das oft im Jänner oder Februar auftritt. Dann wenn man sich schlapp, energielos, müde und auch leicht melancholisch oder einfach grantig – wie man bei uns in Österreich sagt – fühlt.

Ich habe sehr viele Jahre unter dem Lichtmangel gelitten. Immer um die Zeit meines Geburtstages im Februar war der Höhepunkt der depressiven Verstimmung erreicht. Eine richtige Winterdepression hat mich viele Jahre begleitet. Mein bester Freund war damals meine UV-Lampe. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich alles geändert hat, weil ich seit ein paar Jahren tagtäglich, bei jedem Wind und Wetter raus gehe und mich, auch wenn es nur kurz ist, in der Natur bewege. Ein Spaziergang im Freien hilft enorm, das wenige aber doch so wichtige Tageslicht aufzunehmen. Eine kostenlose Möglichkeit, die doch so vielen viel Mühe kostet. Aber auch die Kräuterwelt kann uns zusätzlich unterstützen.

Vorbeugen mit Johanniskraut

Das Sonnenkraut kennen viele von euch sicherlich vom Rotöl, das bei Quetschungen, Prellungen, Verbrennungen, Wunden u.v.m. hilfreich ist. Ein altes Heilmittel, dass ich euch schon in einem Rezept zum Johanniskrautöl gezeigt habe.

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Dieses Wundermittel der Natur wurde schon von Paracelus als starkes Mittel gegen Melancholie beschrieben und bereits im 19 Jahrhundert wurde seine stimmungsaufhellende Wirkung genauer dokumentiert. Heute weiß man, dass pflanzliche Arzneimittelpräparate aus dem Johanniskraut einen guten Effekt bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen zeigen.

Und auch hier ist es wieder das wunderbare Zusammenspiel vieler Inhaltsstoffe, das es zu einem Sonnenkraut für unser Gemüt macht. Lange Zeit dachte man, es wäre nur der rote Farbstoff Hypericin der eine antidepressive Wirkung hat. Aber jede Pflanze ist ein Vielstoffgemisch und die vielen weiteren Wirkstoffe, wie z. B. die Flavonoide, machen es zu einem Gesamtkunstwerk.

Lichtdurchlässige Haut

Stimmungsaufhellend aber auch eine erhöhte Lichtdurchlässigkeit sind die Eigenschaften des Krautes um einer Winterdepression entgegenzuwirken. Unsere Haut reagiert sensibler aber damit eben auch empfindlicher auf Licht. Im Winter bedeutet das, dass das wenige Licht besser aufgenommen werden kann. Im Sommer sollte man bei der Einnahme von Johanniskraut unbedingt darauf achten, die Haut nicht ungeschützt der starken Sonnenstrahlung auszusetzen. Das kann zu Reaktionen wie z. B. unschönen braunen Flecken auf der Haut führen. Im Winter, wo die Stärke der Sonne verringert ist, kommt es natürlich zu viel weniger Hautreaktionen bei Menschen. Dennoch sollten sehr hautempfindliche Typen nicht am schönsten Skitag mit dem Gesicht in die Sonne ungeschützt sich bestrahlen lassen. Auch das Solarium ist bei der Einnahme von Johanniskraut keine gute Idee. Für all jene von euch, die sehr empfindliche Haut haben, gibt es weiter unten einen heißen Tipp von mir.

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Vorbeugen mit Johanniskraut

Kräuter brauchen Zeit um ihre Wirkung zu entfalten. Wenn die leichte Winterdepression bereits da ist, dann ist es oft zu spät mit Johanniskrauttee dem Körper etwas Gutes zu tun. Vorbeugen ist hier die Devise. Denn wenn ich weiß, dass ich im Februar meinen großen dunklen Wintereinbruch habe, fange ich bereits Ende November mit täglich einer Tasse Johnniskrauttee an.  Kräuter wie Melisse, Rosmarin, Kamille, Lavendel oder Majoran können ebenfalls als Unterstützung dazu gemischt werden. Wer kein Teetrinker ist, dem kann ich die Alchemistische Essenz vom Salzburger Familienunternehmen Espara empfehlen.

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Johanniskraut – die Alchemistische Essenz für den Winter

Die Essenz von Espara, die auf ein nach Paracelsus zurückgehendes Verfahren hergestellt wird, ist auch als „To-go“-Lösung optimal. Das kleine Fläschchen ist überall mit dabei und sollte ebenfalls ein paar Wochen, bevor die Winterdepression eintritt, genommen werden. Natürlich kann diese Essenz auch dann ihren Einsatz finden, wenn unter dem Jahr leichte Stimmungsschwankungen an der Tagesordnung stehen. Durch das besondere Herstellungsverfahren muss man sich bei der Anwendung auch keine Sorgen wegen der Lichtempfindlichkeit machen. Ich finde der Name der Essenz „Melancholie“ beschreibt genau den Einsatz für euch. Die Einnahme ist denkbar einfach. Empfohlen werden 2x täglich 15 Tropfen vor dem Essen.

Hinweis: Ich gebe euch meine Tipps und Tricks weiter, die ich selbst im Alltag lebe. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine medizinische Beratung und Behandlung vom Facharzt. Zusätzlich können die hausgemachten Heilmittel aber immer auch eine gute Ergänzung sein.

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2 comments

Bettina 29. Januar 2019 - 11:25

Hallo, ich habe eine Frage bezüglich des Johanniskrauts. Man hört sehr oft dass es bei der Einnahme von johanniskraut eine Wechselwirkung mit Organen gäbe und deshalb die anti-Baby-Pille außer Kraft gesetzt werden würde, die ja viele Menschen nehmen. Allerdings wird sich da eher auf Präparate bezogen und nicht auf die Pflanze selbst. Weißt du ob das auch beim einfachen Konsum der Pflanze eintreten kann oder hat das was mit der chemischen Verarbeitung zu tun?

Danke schon mal vorab 🙂

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karinareichl 5. Februar 2019 - 14:49

Hallo Bettina!

Auch das Kraut an sich hat starke Wirkungen und kann, wenn man es über einen längeren Zeitraum einnimmt, einen Einfluss auf Medikamente haben. Ich kann dir aber leider nicht sagen, bei wieviel Gramm das der Fall ist, aber wenn man z.B. nur eine Tasse Tee mit Johanniskraut trinkt, wird noch keine große Gegenwirkung zu erwarten sein. Aber man sollte sich immer bewusst sein, Kräuter helfen aber sind auch stark.

lg,

Karina

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